Ein kleiner Gedanke zum Reformationstag

Motivation zum Reformationstag

Ein kleiner Gedanke zum Reformationstag

/// Denke selbst ///

Heute ist Reformationstag.

Vor 500 Jahren hämmerte Luther seine Thesen an die Schlosskirche von Wittenberg. (Vielleicht auch nicht, denn Historizität des Thesenanschlags ist umstritten).

Luther, ein Mann mit einer klaren Vision. Er stand für diese Vision auf und stellte sich der Diskussion.

Auch heute gibt es so viele Menschen, die sich engagieren, für ihre Überzeugungen kämpfen und versuchen Andere für ihre Vision zu begeistern.

/// Viel zu oft wird diesen Personen zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. ///

Stattdessen sehe ich bei Facebook, bei LinkedIn, Xing und bei all den anderen Plattformen, wie Katzenbilder gelikt werden. Wie wäre es denn mit einer „real-life“ Erfahrung? https://www.markt.de/tiere/katzen/

Facebook und Co. waren mal dazu gedacht ein soziales Netzwerk zu erschaffen, dass es uns ermöglicht, mit Freunden über Entfernungen zu kommunizieren, in der Zeit in der wir uns nicht sehen.

Heute nutzen wir die Plattformen täglich, scrollen den vollgestopften Newsfeed rauf und runter, sind allerdings nicht einmal in der Lage soziale Bindungen im richtigen Leben zu pflegen.

Mittlerweile bekommt man mehr das Gefühl die Plattformen ersetzen die Zeit in denen wir uns eigentlich mit unseren Freunden sehen sollten.

Wir möchten dich begeistern, für unsere Idee. Wir stehen dafür jeden Tag auf und machen uns stark.

Wir engagieren uns für eine Gesellschaft, in der Verbindlichkeit wieder einen höheren Stellenwert bekommt. Mehr dazu: https://plevendo.com/mission-statement-plevendo/ 
Wir engagieren uns für eine Gesellschaft, die online plant, aber offline lebt.

/// Moderne Kommunikationsmittel sind nicht unser Problem, wir haben nur noch nicht verstanden, wie wir sie richtig benutzen. ///

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PLEVENDO ist eine App, mit der "Verbindlichkeit" wieder einen höheren Stellenwert in der Gesellschaft bekommt.


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Eine Bewegung für eine bessere Gesellschaft,

eine Bewegung mit mehr Verbindlichkeit untereinander,

eine Bewegung mit weniger Vielleicht,

eine Bewegung für die Stärkung sozialer Bindungen durch Treffen im realen Leben.“

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Sei unternehmungslustig, sei proaktiv, sei verbindlich.

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BeimirumdieEcke

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Kleiner Hinweis: der Post wurde einen Tag versetzt auf Medium gepostet, also müsst ihr wieder ein Jahr warten, bis Reformationstag ist. 😉

Originally published at www.facebook.com.

Wieso ist eine Freizeitaktivität planen so schwer? Das Smartphone hat Dich und die Gesellschaft verändert

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Wieso ist eine Freizeitaktivität planen so schwer? Das Smartphone hat Dich und die Gesellschaft verändert

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Als ich aufgewachsen bin, das muss so in den 90ern gewesen sein, hatte mein Freund noch ein 56k Modem mit einem atemberaubend guten Sound beim Einwählen in das Internet. Ein Sound, der heute höchstens noch im Berliner Technosumpf Verwendung findet (Sound of Berlin?). Für die Generation-Smartphone wäre dieser Umstand wahrscheinlich unvorstellbar. Über Musikgeschmack lässt sich bekanntlich streiten, unstrittig ist aber und jeder der in dieser Zeit aufgewachsen ist, wird das bestätigen: War eine Freizeitaktivität geplant, hat eine kurze Absprache genügt und jeder war zum vereinbarten Zeitpunkt vor Ort.

„Flexibel ist die neue Art der Verlässlichkeit!“

Heute sind wir angekommen bei der Berührung eines Glasdisplays auf meinem Smartphone, die es mir ermöglicht von überall und vor allem sofort mit dem Internet verbunden zu sein. So schnell wie diese Entwicklung technologisch voranschritt, so schnell kapitulierte auch die Verbindlichkeit unter Freunden, Bekannten und Kollegen. An dieser möchte ich die Frage stellen: Ist „flexibel sein“ die neue Art der „Verlässlichkeit“?

Das Web ist mittlerweile so „laut“ , dass nur noch Filter, Facebook macht es vor, helfen um überhaupt noch etwas zu „hören“. Gleichzeitig sehe ich genügend Menschen, die Ihren Beitrag leisten um die Welt jeden Tag ein Stück unverbindlicher zu machen. Ständig zeigt mir mein Facebook – natürlich ungefragt – welche Person heute wieder an einem …oder 2 oder 3 oder 4 Event(s) bei Facebook interessiert ist. Interesse ist schön, allerdings wäre es doch schön, wenn wir wieder einen bewussten Umgang mit den Einladungen unserer Mitmenschen lernen. Und da ist es egal ob es sich um die nächste Freizeitaktivität oder die gemeinsame Reise handelt.

Natürlich bietet Facebook uns diesen Vielleicht-Button an, was aber nicht bedeutet, dass wir ihn auch nutzen müssen. Ein kurzes hinterfragen, ob ich Lust oder Zeit habe, dieses Event zu besuchen, würde dem Veranstalter in der Regel schon reichen. An dieser Stelle gilt die Kritik natürlich Facebook, das mit der Funktion „Maybe“ diese Entwicklung vorangetrieben und Stand heute: gesellschaftsfähig gemacht hat.

Aber vergessen wir nicht uns. Es sind immer noch wir, die entscheiden wie wir auf eine Einladung von Freunden, Bekannten, Kollegen und Mitmenschen reagieren möchten. Natürlich bietet uns das Smartphone mit all seinen Diensten die Möglichkeit, auch mal spontan abzusagen, weil etwas dazwischenkam.

„Vielleicht ist das auch einfach zu viel Bolzplatzromantik.“

Aber jeder, der vor der Generation Smartphone aufgewachsen ist, wird sich erinnern – es gab nicht viel, was dazwischenkommen durfte, denn sonst hätte unser Freund Toni allein am Bolzplatz gewartet…und vielleicht würde er dann heute noch warten. Wir lebten in einer Welt in der sowohl Ort als auch die Zeit direkt und persönlich vereinbart wurden. Diese Absprachen wurden dann auch eingehalten. Ich war immer pünktlich auf dem Bolzplatz und meine Freunde waren es auch.

„Interessant sollte zu den verbotenen Worten gehören.“

Also was brauchen wir, um diesem Trend entgegenzuwirken? Ich denke in erster Linie kann man damit anfangen selbst bewusster mit seinem „Ja“ oder „Nein“ umzugehen. Dazu kommt, dass ein „Vielleicht“ bei keiner Frage für uns eine mögliche Antwortalternative sein sollte. Im Film Captain Fantastic zählt das Wort interessant zu den verbotenen Worten. Es ist und dem möchte ich zustimmen – einfach unkonkret. Wieso kann ich denn überhaupt bei Facebook auf eine Einladung von Freunden zur nächsten Freizeitaktivität mit „Interessiert“ antworten. Kann man nicht einfach antworten: „Danke für die Einladung…Sobald ich sicher weiß, dass ich kann, sag ich dir Bescheid“.

Beim Programmieren unserer App PLEVENDO sind wir auf genau diese Frage gestoßen und haben entschieden, die Antwortmöglichkeiten auf Ja und Nein zu begrenzen. Zudem wollen wir, mag es am Anfang doch befremdlich klingen, ein Scoring einrichten, das verlässliche Nutzer mit Incentives belohnt. Der Fokus liegt hier ganz klar auf dem Wort „belohnen“. Wir möchten aktiv mit den uns gegebenen Möglichkeiten das Gesellschaftsbild von morgen gestalten. Gemeinsame Freizeitaktivitäten müssen wieder so verlässlich wie die Absprache von damals und so einfach wie das WhatsApp von heute organisiert werden können. Genau das versuchen wir mit der App PLEVENDO zu vereinen.

Und mit ein bisschen Glück und genügend Nutzern, die unsere Ansicht teilen, wird das Gesellschaftsbild von Morgen, das von Gestern sein – verlässlich, persönlich und weniger digital.

Wie ist eure Meinung dazu? Teilt uns gern eure Erfahrungen mit und was ihr darüber denkt.

Was müsste eine App haben um vielleicht auch mehr Verlässlichkeit zu garantieren?